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Unser Zeitgeist fordert von uns immer mehr Sachverhalte visuell darzustellen. Bevor ein Text gelesen wird, werden erstmal die illustrierenden Fotos betrachtet. In dieser Hinsicht sind wir wieder bei der altbekannten Aussage: „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.“. Bei Immobilien sind visuelle Darstellungen besonders ausschlaggebend für die Vermarktung eines Objektes. Aussagekräftige, ästhetische Bilder erleichtern den Erstkontakt zu dem Interessenten. Daher ist hochwertige Immobilienfotografie ein großer Faktor für den Verkaufserfolg eines Objektes.
Im Zeitalter der Bilderflut wird Immobilienfotografie bedeutender
Die 1000-Milliarde-Marke wurde im Jahr 2015 durchbrochen: Weltweit wurden in diesem Jahr diese Anzahl an Fotos geschossen. Das Smartphone macht es möglich: Die meisten dieser Aufnahmen entstanden nicht im Rahmen von professionellen Shootings, sondern hatten den Zweck persönliche Momente festzuhalten.
Auch auf dem Immobilienmarkt findet man unzählige Fotos, jedoch sind viele von ihnen unprofessionell mit dem Smartphone geschossen worden. Hier muss man bedenken, dass die Immobilienfotografie keine profane Social-Media-Kommunikation ist, sondern ein ausschlaggebendes Kriterium für den Verkaufserfolg eines Objektes. Man kann sich in einer Traumvilla mit Kirschbaumboden, Stuckdecken und Rosenrondell befinden, jedoch ist es nicht möglich mit einem wackeligen Smartphone bei Regenwetter gute Aufnahmen von dem Objekt zu machen. Solche Bilder schrecken potentielle Interessenten ab, sich die Immobilie genauer anzuschauen. Die Verkaufschancen sinken, wenn das Objekt nicht professionell in Szene gesetzt wird.
Wenn Sie bei der Vermarktung eines Objektes darauf verzichten, professionelle Immobilienfotografie einzusetzen, dann müssen Sie damit rechnen, dass ihre Mitbewerber ihren Job besser gemacht haben: Das professionell abgelichtete, konventionelle Haus kann auf dem Markt bessere Chancen haben als die Luxusvilla, die nur halbherzig mit dem Smartphone abgeknipst wurde. Zudem zeigen hochwertige Aufnahmen, dass sie als Wohnungsbaugesellschaft oder gewerblicher Makler Ihre Arbeit ernst nehmen. Es lohnt sich also in gute Aufnahmen zu investieren, um seine Verkaufschancen zu steigern!
Unsere Fotografen wissen ihr kreatives Handwerk richtig anzuwenden und Ihnen mit gut gemachten Aufnahmen einen Wegbereiter zum Verkaufsgespräch an die Hand zu geben. Die Unterstützung unserer Agentur wird Ihnen, gerade bei regelmäßigen oder großen Projekten, eine gute Hilfe sein. Unser bundesweites Netzwerk macht es uns möglich, innerhalb kürzester Zeit eine Vielzahl von Objekten aufzusuchen, welche fotografiert werden können. Auf diese Art und Weise können wir Ihnen verschiedenste Immobilienfotos zur Verfügung stellen.
Vorbereitung und Planung
„Vorbereitung ist alles“, auch in der Immobilienfotografie! Bevor man sich damit beschäftigt, welche technische Ausrüstung benötigt wird, um das Objekt abzulichten, muss man in erster Linie dafür sorgen, dass die Immobilie fotogen gemacht wird. Hierzu zählt auch der Außenbereich: Ordnung ist ein primäres Verkaufsargument, das heißt ein gepflegter Rasen und geschnittene Sträucher deuten auf einen sorgsamen Umgang mit der Immobilie hin und vermitteln dem Betrachter positive Signale. Störende Objekte wie Wäscheständer und Abfalleimer haben auf dem Bild nichts zu suchen.
Besondere Highlights können im Sichtbereich platziert werden, damit mehr Tiefe erzeugt wird. Am besten ist es, wenn die Immobilie großformatig dargestellt wird. Beispielsweise wirkt es sehr eindrucksvoll, wenn Sie das Objekt von einem erhöhten Standpunkt aus fotografieren. Hier kann eine Trittleiter behilflich sein. Falls sich die Immobilie in einer ruhigen, landschaftlich reizvollen Umgebung befindet, darf diese attraktive Nachbarschaft auf dem Bild mit eingebunden werden. Vorteile der unmittelbaren Umgebung sollten auch ersichtlich sein: Zum Beispiel können Einkaufscentren, Haltestellen von öffentlichen Verkehrsmitteln, Spielplätze und Parks das Exposé ergänzen. Auch das Wetter spielt eine Rolle: Immobilien, die bei trübem Wetter aufgenommen wurden, besitzen eine triste Ausstrahlung. Daher sollten Sie darauf achten, dass die Tageszeit und das Wetter beim Fotografieren harmonieren. Aufnahmen zur goldenen Stunde, am Morgen oder bei Sonnenuntergang verkörpern eine angenehme Atmosphäre. Falls der Außenanstrich nicht mehr der Beste ist, empfiehlt es sich, die Außenansicht an einen schönen Tag in der Abenddämmerung bei erleuchteten Fenstern abzulichten.
Schön von Innen und von Außen
Wenn Sie das Innenleben einer Immobilie präsentieren, sollten Sie darauf achten, dass die Räumlichkeiten nicht völlig überladen und übertrieben dekoriert sind. Private Gegenstände wie Mülleimer, Zahnbürste und bunte Duschvorhänge haben auf den Aufnahmen nichts zu suchen. Damit der Raum möglichst groß wirkt, ist es wichtig, dass nur wenige Gegenstände im Bild sind, welche den Charakter der Immobilie unterstreichen. Finden Sie eine Balance zwischen Leerraum und Dekoration. Ein paar dekorative, hochwertige Gegenstände und Möbel, helfen Ihnen dabei, eine schöne Wohnatmosphäre zu schaffen und den Blick des Betrachters zu harmonisieren. Die Kunst des Ausstaffierens hat auch seinen eigenen Namen: Unter dem Stichwort „Home Staging“ finden Sie wertvolle Tipps im Internet. Das Licht spielt bei den Innenaufnahmen eine entscheidende Rolle. Idealerweise fotografiert man das Interieur im Frühling oder im Herbst. Jedoch sollte man kein Frühlingsbild verwenden, wenn die Immobilie erst im Winter vermarktet wird – die Interessenten könnten das Gefühl bekommen, dass mit der Immobilie etwas nicht in Ordnung ist.
Gute Ausleuchtung sind bei den Aufnahmen das A und O. Die Lampen sollten alle eingeschaltet sein. Fenster und Türen sollten möglichst viel Licht reinlassen. Achten Sie auch auf die Tageszeit, zu der fotografiert wird. Die besten Ergebnisse erzielt man am Morgen bei niedrigem Sonnenstand oder abends zum Beginn der goldenen Stunde. Die blaue Dämmerungsstunde sollte hier vermieden werden.
Das richtige Equipment für Immobilienfotografie
Das Fotomotiv befindet sich im optimalen Zustand und Sie wissen, zu welchen Zeiten fotografiert werden soll. Werfen Sie jetzt einen kurzen Blick auf das Equipment für die Immobilienfotografie. Smartphones machen heutzutage erstaunlich gute Fotos, jedoch brauchen wir für gelungene Immobilienfotografie eine hochwertige Kamera. Um mit teils schwierigen Lichtsituationen umzugehen, sollte man eine digitale Spiegelreflexkamera zur Hand nehmen oder eine spiegellose Systemkamera mit guten Sensoren benutzen.
Wichtig ist auch das Weitwinkelobjektiv, mit dem viel größere Bildausschnitte aufgenommen werden können, welche den Gesamteindruck einer Immobilie besser einfangen. Um Verwackelungen zu vermeiden, kann ein Stativ verwendet werden. Alternativ kann man die Kamera auf einem Stuhl, einem Schrank oder auf einer Trittleiter platzieren. Der kamerainterne Blitz muss bei Innenaufnahmen ausgeschaltet bleiben, da dieser unästethische, hartkantige Schatten und irritierende Reflexionen erzeugen kann.
Verwenden Sie das Programm „Innenaufnahme“, während Sie fotografieren. Vermeiden Sie so weit es geht überbelichtete Aufnahmen, denn diese sind in der Nachbearbeitung schwieriger zu korrigieren. Unterbelichtungen können bei der Bildbearbeitung einfacher nachgebessert werden. Falls doch mal geblitzt werden muss, sollte das Licht aus der Richtung der sichtbaren Lichtquellen kommen, hier handelt es sich um das „entfesselte Blitzen“.
Der Blickwinkel entscheidet – „der goldene Schnitt“
Mit den bisherigen Informationen ist man fast bereit den Auslöser zu drücken. Doch bevor das getan werden kann, bleibt noch die Frage offen: „Welche Perspektiven sind für die Immobilienfotografie von Vorteil?“. Ganz wichtig ist es, verzerrte, senkrechte Linien zu vermeiden. Am besten schalten Sie zur korrekten Ausrichtung von Anfang an das 9er-Raster der Kamera ein und besorgen sich eine externe Wasserwaage, um Genauigkeit zu gewährleisten. Sie können dieses kleine und kostengünstige Tool, ganz einfach auf den externen Blitzanschluss Ihrer Kamera anstecken.
Die besten Innenaufnahmen erzielt man oftmals, wenn man unterhalb der halben Raumhöhe ablichtet. Sie können eine große Raumtiefe erzielen und viel Raum ablichten, wenn Sie als Standort für die Kamera den Türrahmen wählen. Fotografieren Sie das Zimmer diagonal aus Hüfthöhe. Damit das Foto eine gute räumliche Perspektive erhält, ist es sinnvoll möglichst immer zwei bis drei Wände mit einzufangen.
Der Betrachter braucht Anhaltspunkte, um zu sehen welcher Raum im Haus gerade dargestellt wird. Wenn beispielsweise das Esszimmer gezeigt wird, sollte auch eine Esszimmergarnitur auf dem Foto zu sehen sein. Auch architektonische Details, wie eine Stuckrosette, ein gemauerter Kamin und der wertvolle antike Parkettboden, dürfen in der Immobilienfotografie hervorgehoben werden. Die meisten Räume können im Querformat fotografiert werden. Nur bei sehr kleinen Räumen wirken Aufnahmen im Hochformat attraktiver. Ungewollte Selbstportraits im Spiegel sollten Sie beim Fotografieren vermeiden. Sie sollten auch nicht direkt in Fensterrichtung fotografieren, da das stark einströmende Licht den davor liegenden Raum höhlenartig dunkel erscheinen lässt.
Nachbearbeitung der Immobilienfotos
Heutzutage gibt es diverse Möglichkeiten der Bildbearbeitung. Was früher eine ganze Retuschierfabrik gebraucht hat, kann heute digital bearbeitet werden. Es bestehen mitunter viele Möglichkeiten komplett von der Realität abzuweichen. Daher ist es wichtig, bei der Bildbearbeitung in der Immobilienfotografie richtig zu dosieren. Es muss der Charakter des Objektes erhalten bleiben. Verzerrungen, Farbstiche, unschöne Lichtverhältnisse und mangelhafte Farbsättigungen dürfen korrigiert werden.
Wenn alles optimiert wurde, muss das Material sortiert werden. Ein Referenzfoto wird als Aufmacherbild eingesetzt, zwei Fotos pro Raum und zwei bis drei Außenaufnahmen sollten das Portfolio ausmachen. Zum Abschluss sollte ein besonders hochwertiges Detail oder ein schöner Raum zu sehen sein. Das Speichern im jpg-Format ermöglicht die Veröffentlichung auf Online-Immobilienportalen.
Handyfotos vs. professionelle Immobilienfotos
Nicht durchdachte und lieblose Aufnahmen vom Smartphone wirken schnell unprofessionell und können nicht das gesamte Potenzial einer Wohnung wiedergeben. Hier können Sie sich selbst ein Bild davon machen, wie unprofessionell die leider typischen Handyfotos eines Maklers wirken und im Gegensatz dazu die professionell angefertigten Aufnahmen unserer Agentur. Welche Fotos würden Sie persönlich mehr ansprechen?
Bessere Immobilienfotos vom Profi
Eine gute technische Ausrüstung ist grundlegend für eine hochwertige Immobilienfotografie. Langjährige Erfahrung und eine fotogen hergerichtete Immobilie sind Erfolgsvoraussetzungen. Wenn Sie die Tipps und Tricks dieser Anleitung beachten, werden sich die Aufnahmen Ihrer Immobilie von den vielen mit dem Smartphone geknipsten Aufnahmen unterscheiden. Qualität auf höchstem Niveau können Sie jedoch nicht erzielen, weil Ihnen sorgfältig erworbene fotografische Spezialkenntnisse fehlen – genauso wie die teure Technik. Das Beauftragen eines professionellen Immobilienfotografen bietet Ihnen hochwertige qualitative Aufnahmen, welche das Objekt in sein bestes Licht rücken!
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Kontaktieren Sie uns, wenn Sie auf Qualität wert legen! Unser Team von IMAGETOWN arbeitet für Sie gewissenhaft und liefert Ihnen innerhalb kürzester Zeit die besten Ergebnisse.
Wir sorgen dafür, dass Ihre Immobilie sich aus der Masse hervorhebt!