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Wie fotografieren Sie eine Immobilie so, dass jedermann sich in ihr sehen kann? Obwohl es eindeutig falsche Methoden gibt, können die Methoden der Immobilienfotografie auf den ersten Blick überwältigend wirken.
Viele Menschen fühlen sich vom Feld der Immobilienfotografie überfordert und wissen nicht, wo genau sie anfangen sollen. Wie leuchten Sie einen Wohnraum richtig aus? Wie fotografiert man die Fassade richtig? Wie bringe ich die Besonderheiten meiner Immobilie in den Vordergrund? In diesem Artikel wollen wir die einzelnen Schritte von Immobilienfotografie mit Ihnen durchgehen und Ihnen zu jedem Punkt praktische Tipps mitgeben.
Vorproduktion und Home Staging
Sie können sich sicher vorstellen, dass Sie Ihr Objekt vor dem Shooting in einen akzeptablen Zustand bringen müssen. Das heißt, dass Sie die Immobilie aufräumen und putzen müssen. Zudem sollten Sie keine komplett leere Wohnung präsentieren, sondern das Objekt mit geschmackvoller Dekoration und qualitativen Möbeln ausstatten.
Dies kann sehr aufwändig und teuer werden, da Sie Möbel mieten und aufstellen müssen, was teilweise mehrere Stunden bis Tage dauern kann. Wenn Sie dies vermeiden wollen, können Sie auf die Technik des Digitalen Home Staging zurückgreifen. Beim Digitalen Home Staging werden qualitative Fotos einer Immobilie so bearbeitet, dass das Objekt bewohnt und einladend wirkt.
Das Licht ist tatsächlich simpel. Machen Sie alle verfügbaren Lichtquellen in Ihrem Objekt an und achten Sie darauf, dass es helles Tageslicht gibt. Natürlich schränkt Sie das Wetter und die Jahreszeit ein. Schauen Sie am besten nach, wann es am entsprechenden Tag zum Sonnenhöchststand kommt. Je mehr Licht, desto besser.
Die Produktionsphase von Immobilienfotografie
Man braucht für einfache Immobilienfotografie nicht unbedingt eine professionelle Kamera. Im Notfall tut es auch ein Smartphone. Die meisten Smartphone Kameras verfügen über ein Rastergitter, welches das Bild in neun Felder einteilt. Wenn Sie die Linien in Ihren Fotos von Möbeln, Fenstern und Türrahmen parallel zu diesen Linien ausrichten, werden Ihre Fotos gerader und professioneller wirken.
Stellen Sie Ihr Smartphone auf die höchste Auflösung, passen Sie den Weißabgleich so an, dass nichts verschwommen oder wie Fehlfarben wirkt und schon kann es los gehen. Wenn Sie über genügend Licht verfügen sollte auch Bildrauschen kein Problem für Sie darstellen.
Bei der Fotografie der Außenfassade sollten Sie unbedingt „stürzende Linien“ vermeiden. Wenn Sie ein hohes Gebäude von unten fotografieren, kann ein Effekt auftreten, bei dem der Eindruck entsteht, dass das Gebäude nach hinten wegkippen würde. Um dies zu vermeiden, sollten Sie Abstand zum Objekt gewinnen oder vom gegenüberliegenden Haus aus fotografieren.
Postproduktion – Die Endphase
Sobald die Fotos geschossen sind, sollten Sie die auswählen, welche die Wohnung Ihrer Meinung nach am besten repräsentieren. Sie können auf den gängigen Immobilienportalen nahezu unbegrenzt viele Fotos hochladen, aber eine gute Faustregel ist, nicht mehr als 30 Fotos hoch zuladen.
Mit einem gängigen Bildbearbeitungsprogramm wie GIMP oder Paint.NET lassen sich die Fotos zurechtschneiden und kleinere Korrekturen vornehmen. Wenn Sie kein Profi sind, sollten Sie die Finger von größeren, invasiveren Bildbearbeitungsvorgängen lassen. Die Postproduktion ist bei weitem der technisch anspruchsvollste Teil der Immobilienfotografie.
Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, ist es am besten, Profis ans Werk zu lassen. Das spart Geld, Zeit und Ärger. Die Ergebnisse sprechen für sich. Wenn Sie eine Beratung wünschen, dann kontaktieren Sie uns gerne, indem Sie den unteren Button betätigen!